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Brauche ich eine Bildschirmpause?

Ist eine Pause von der Bildschirmarbeit für eine gewisse Zeit sinnvoll?

Gerade wer unter akuten Beschwerden wie einer Sehnenscheidenentzündung oder dem Frozen-Shoulder-Syndrom leidet, sollte möglichst von jeder Belastung absehen und sehr viele Pausen bei der Arbeit machen. Öfter kurze Pausen machen, Ferien vom Arbeitsplatz und eine grundsätzlich ausgewogene Work-Life-Balance sind aber auch bei nicht-akuten Beschwerden sehr wichtig. Allerdings sollte gleichzeitig der Arbeitsplatz so verändert werden, dass nach der Erholungspause der Körper nicht wieder in die alten Muster zurückfällt. Ansonsten kann es sein, dass man in ein Schema verfällt, das zwischen Pause und Beschwerden pendelt und schliesslich zu einer Chronifizierung führen kann.

Welcher Arzt hilft mir weiter?

 

Habe ich RSI? (Repetitiv Strain Injury)

RSI ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl von Beschwerdebildern. Sie alle haben gemeinsam, dass sie durch monotone Bewegungen über einen längeren Zeitraum ausgelöst werden. Dies können auch so kleine Bewegungen wie das Klicken mit einer Maus sein.

Allerdings leidet nicht jede Person, die am Bildschirm arbeitet und tagtäglich mehrere hundert Mal klickt, unter RSI. Falls Sie aber wiederkehrende Beschwerden im Arm- und Oberkörperbereich haben, ist eine Abklärung mit einer Ergo- oder Physiotherapie-Fachperson sinnvoll.

Was kann ich sofort gegen RSI tun?

 

Ich habe ... gekauft/eingeführt. Warum habe ich immer noch Beschwerden?

Genauso wie Beschwerden erst nach einer monatelangen Anpassung des Körpers spürbar werden, treten Verbesserungen nicht von heute auf morgen ein. Denken Sie daran: Auch kleine Schritte führen zum Ziel. Lassen Sie sich Zeit und setzen Sie sich nicht zusätzlich unter Druck, wenn die Beschwerden nicht von einem Tag auf den anderen verschwinden.

Studieren Sie auch Ihr Arbeitsverhalten: Sind Sie häufig gestresst? Machen Sie selten Pause? Arbeiten Sie mehr als zwei Stunden am Stück in derselben Haltung? Verhaltensänderungen können einen grossen Unterschied machen. Wenn die Beschwerden auch nach längerer Zeit nicht besser werden, sollten Sie eine Therapie in Erwägung ziehen.

 

Ist eine längere Pause von der Bildschirmarbeit sinnvoll?

 

Ich habe gehört, dass auch mentale Faktoren Beschwerden hervorrufen können, stimmt das?

Stress, Leistungsdruck und Angst sind Faktoren, die das Entstehen von Beschwerden begünstigen können. Durch die erhöhte Muskelspannung, die aufgebaut wird, kommt es vermehrt zu Verspannungen, Ermüdungserscheinungen und Fehlhaltungen.

Allerdings können solche mentalen Faktoren nicht als einzige Ursache für Beschwerden betrachtet werden. Es ist ein Zusammenspiel zwischen körperlicher und geistiger Belastung, die sich gegenseitig verstärken. Ein gesunder Arbeitsplatz bietet darum neben dem Körper auch dem Geist angepasste Bedingungen. Dazu gehört zum Beispiel ein ausgewogenes Pausenmanagement.

Welches Produkt macht mich gesund?

 

Kennen Sie einen guten Arzt für mich?

Kennen Sie einen guten Arzt für mich?

RSI ist im deutschsprachigen Raum leider noch kaum bekannt und die Symptomatik äusserst komplex. Viele RSI-Betroffene machen darum die Erfahrung, dass Allgemeinmediziner, Rheumatologen oder Neurologen nicht die beste Anlaufstelle für ihr Problem sind. Eine Überweisung an eine Ergo- oder Physiotherapiepraxis ist daher oft die beste Lösung. Diese therapeutischen Fachpersonen verfügen schon über die nötige Erfahrung mit verschiedenen Überlastungsproblemen und können gezielt auf Symptome und auslösende Faktoren eingehen.

Ich möchte mehr über mögliche Therapien erfahren

 

Muss ich gleich eine komplett neue Büroeinrichtung haben?

Sie müssen nicht von heute auf morgen ihre komplette Einrichtung auswechseln. Tauschen Sie zuerst die Produkte aus, die Sie am häufigsten brauchen und die Ihnen die grössten Beschwerden verursachen. Wer viel mit der Maus arbeitet, sollte also z.B. eine perfekt auf die individuelle Bedürfnisse angepasste Maus haben. Jemand, der unter Bandscheibenproblemen leidet, wird von einem Stehpult profitieren. Lassen Sie sich gut beraten bevor Sie ein Produkt wählen, testen Sie es wenn möglich und achten Sie nicht zuletzt auch auf eine gute Körperhaltung am Arbeitsplatz.

Wieso habe ich trotz entlastendem Produkt immer noch Beschwerden?

 

RSI-Syndrom/Mausarm

RSI — Repetitive Strain Injury

Was ist RSI?

Der Begriff Repetitive Strain Injury (abgekürzt RSI) stammt aus den USA und bedeutet so viel wie «Verletzung durch wiederholte Beanspruchung» und ist in der Umgangssprache auch als Mausarm bekannt. Das RSI-Syndrom entsteht durch eine Schädigung des Bewegungsapparates vor allem im Hand-, Arm-, Schulter- und Nackenbereich infolge lang anhaltender, monotoner Bewegungen. Dadurch kommt es immer wieder zu kleinsten Verletzungen der Muskeln, Sehnen, Bänder, Gelenke und/oder Nerven. Anfangs können diese noch ohne bleibende Folgen ausheilen, bei anhaltender Belastung aber unter anderem zu Narbenbildung und chronischen Beschwerden führen.

Bei RSI handelt es sich nicht um ein medizinisch klar definiertes, einheitliches Krankheitsbild. Unter diesen Begriff fallen verschiedene Beschwerdebilder, die durch wiederholte monotone Belastungen und den damit verbundenen kleinen Verletzungen entstehen: Erkrankungen der Sehnen (z.B. Sehnenscheidenentzündungen), Nervenkompressions-Syndrome, komplexes regionales Schmerzsyndrom, Verschleisserscheinungen der Gelenke und/oder der Wirbelsäule. Eine Therapie bzw. eine Umgestaltung des Arbeitsplatzes ist daher nur nach einer genauen Untersuchung möglich, wenn klar ist, um welche Störung es sich im vorliegenden Fall genau handelt.

RSI wird unter anderem durch ausdauerndes Arbeiten an Tastatur und Maus hervorgerufen, was besonds bei Personen in IT-Berufen und administrativen Tätigkeiten oft vorkommt. Auch Fliessbandarbeit und alle Arbeiten, die über längere Zeit immer die gleichen Bewegungen erfordern, sind in diesem Sinne risikobelastet.

 

Welches sind die Symptome von RSI?

  • Sehnenscheidenentzündung
  • Bewegungseinschränkungen der Arme, Hände und Finger
  • Steife Gelenke in Schultern, Armen und Händen
  • Stechen in Armen und Händen
  • Schmerzen in den Gelenken, dem Handrücken und/oder dem Unterarm
  • Taubheitsgefühl oder Kribbeln in Fingern, Händen oder Unterarmen
  • Verspannter Nacken
  • Kraftlosigkeit
  • Kalte und schmerzende Hände, vor allem morgens
  • Koordinationsstörungen der Arme und Hände
  • Muskelschmerzen

Häufige Fragen und Antworten zum Thema RSI haben wir hier für Sie zusammengestellt.

Literaturempfehlung

  • RSI-Syndrom, Mausarm, Tennisarm (von Conrad Clemens)
    Ein aktuelles Buch auf Deutsch mit Erfahrungsberichten, Behandlungstipps und Dehnübungen.
  • It's Not Carpal Tunnel Syndrome! RSI Theory and Therapy for Computer Professionals (von Suparna Damany und Jack Bellis)
    Ein gutes Buch über die Zusammenhänge von RSI und dem Gebrauch des PCs (nur auf Englisch).
  • Dr. Pascarelli's Complete Guide to Repetitive Strain Injury: What You Need to Know about RSI and Carpal Tunnel Syndrome (von Emil F. Pascarelli) 
    Ein Buch, das alle Facetten von RSI ausführlich behandelt (nur auf Englisch).
  • Schmerzen verstehen (von David S. Butler und G. L. Moseley) 
    Zu wissen, warum es eigentlich wehtut, kann schon der erste Schritt sein, um Schmerzen besser zu bewältigen oder zu beseitigen. Dieses Buch beschreibt sehr anschaulich und veranschaulicht mit einprägsamen, fantasievollen Zeichnungen wie Schmerzantworten im Gehirn erzeugt werden, wie Reaktionen des autonomen Nervensystems und des Immunsystems bei Gewebeverletzungen die Schmerzwahrnehmung und -verarbeitung beeinflussen, und warum Schmerzen chronisch werden können, wenn das verletzte Gewebe längst abgeheilt ist. Ein Buch, das Therapeuten, Ärzten und Schmerzpatienten viele Erkenntnisse bietet, die geradewegs zum Therapieziel Schmerzfreiheit hinführen können.

 

Therapien für das RSI-Syndrom

Therapien für das RSI-Syndrom

Wichtig für eine erfolgreiche Therapie ist die Wahl einer kompetenten Fachperson. In der Schweiz beschäftigen sich noch sehr wenige Ärzte mit RSI. Ein möglicher Grund dafür sind die vielseitigen Faktoren und betroffenen Wissensgebiete wie Neurologie, Rheumatologie, Psychologie etc. Es finden sich jedoch RSI-erfahrene Ärzte aus den Bereichen Rheumatologie und Neurologie. Wichtig ist, dass sich der Arzt selbst weiterbildet und mit anderen Fachpersonen Informationen austauscht. Zudem sollte er seine Patienten gegenüber den Behörden (IV) und dem Arbeitgeber vertreten. Als Betroffener soll man sich genügend Zeit nehmen, einen geeigneten Arzt zu finden und sich selber Gedanken darüber machen, was man von ihm erwartet (Was soll er bereits wissen? Hat er schon RSI-Patienten behandelt? Ist er bereit, sich ins Thema einzulesen?).

Nachstehend erläutern wir kurz ein paar der möglichen Behandlungsmethoden. Der allerwichtigste Beobachter im Umgang mit RSI ist man jedoch selber. Es gilt herauszufinden, was einem gut tut und was nicht, täglich dazuzulernen und das Verhalten anzupassen sowie selber nach Informationen zu suchen.

 

Die Alexander-Technik

Die Alexander-Technik ist eine Lehrmethode, mit der man lernt, seine Haltungs- und Bewegungsgewohnheiten zu beobachten, zu analysieren und für den Körper ungünstige Gewohnheiten abzulegen.

Die «Alexander-Technik» wurde nach ihrem Schöpfer Frederick Matthias Alexander (1869–1955) benannt, der die Prinzipien seiner Methode in den Jahren 1890 – 1900 entwickelte und formulierte. Sie basiert auf der Überzeugung, dass der Mensch ein Organismus ist, in dem alle geistigen, seelischen und körperlichen Prozesse untrennbar miteinander verbunden sind. Von Natur aus haben wir die Fähigkeit, uns gut koordiniert und harmonisch zu bewegen.

In unserem Leben gibt es jedoch zahlreiche Faktoren, die ein harmonisches Funktionieren des Organismus störend beeinflussen. Das zeigt sich in ungünstigen Bewegungs- und Verhaltensmustern, die in stereotyper Weise ablaufen und zu Unausgeglichenheit, Verspannungen oder sogar Schmerzen führen. Jeder Mensch entwickelt Gewohnheiten, die sich für ihn vertraut und deshalb richtig anfühlen, ihn in seiner Freiheit jedoch einschränken. Die Alexander-Technik bietet Möglichkeiten, diese Gewohnheiten und Muster zu erkennen und zu lösen (z.B. wie man gestauchte Bandscheiben entlastet, welche Bewegungen den Rücken verlängern, statt ihn zu krümmen, oder wie man verspannte Schultermuskeln loslässt.)

Die Alexander-Technik kann andere Therapien positiv unterstützen. Bei der Behandlung von ernsten Beschwerden ist die Alexander-Technik in Kombination mit Physiotherapie nachweislich sehr hilfreich.

Zum Lehrerverzeichnis der Alexander-Technik

 

Triggerpunkt-Therapie (Physiotherapie)

Bei Triggerpunkten handelt es sich um überempfindliche Stellen in einem verspannten Bündel von Muskelfasern. Das Wort «Triggerpunkt» stammt aus dem Englischen «to trigger» und bedeutet «auslösen». Gemeint ist damit das Auslösen von fortgeleitenden Schmerzen, eine typische Eigenschaft von Triggerpunkten. Sie strahlen häufig Schmerzen in entfernte Körperregionen aus. In einem Muskel können sehr viele Triggerpunkte vorkommen, und sie können in verschiedenen Muskeln gleichzeitig auftreten. Das Resultat kann ein komplexes Schmerzmuster sein. Triggerpunkte spielen bei fast allen Schmerzen des Bewegungsapparates eine grosse Rolle. Bei der Triggerpunkt-Therapie werden diese Stellen mit starkem Druck behandelt und die verspannten Muskelfasern entlang ihres Faserverlaufes aufgedehnt. Daneben werden auch die Muskelhäute (Faszien) gedehnt und die Beweglichkeit einzelner Muskeln gegeneinander verbessert. Die manuelle Triggerpunkt-Therapie wird bei der Behandlung von Schmerzsyndromen, in der Sportphysiotherapie und der orthopädischen Rehabilitation angewendet.

Der TheraCane ist eine neue Lösung zur Eigenbehandlung von Triggerpunkten. Der gekrümmte Massagestab erreicht selbst schwer erreichbare Triggerpunkte wie z.B. am Rücken.

Therapieprodukte im e-Shop

 

PNF - Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (Physiotherapie)

Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation, abgekürzt PNF, steht für das Zusammenspiel von Nerven und Muskulatur. Gemeint ist damit in der Physiologie die Entstehung und Weiterleitung eines Reizes im nervalen und muskulären System. Diese Vorgänge sind verantwortlich für ein sinnvolles Zusammenspiel aller Muskeln und Gelenke des Körpers. Die Therapiemethode basiert auf neurophysiologischen Grundprinzipien und nutzt die Bewegungsmuster einer gesunden motorischen Entwicklung als Grundlage. Mit diesen solchen Bewegungsmustern, die sich in der Halte- und Bewegungsfunktion unseres Körpers zeigen, wird therapeutisch gearbeitet. Dabei werden Stimuli wie z. B. Druck, Zug, Dehnung und Widerstand sowie Extero- und Propriozeptoren gezielt ausgenutzt. Werden diese in einer festgelegten Art und Folge durchgeführt, so kommt es zu den erwarteten Reaktionen im Sinne einer vermehrten Muskelkontraktion oder -entspannung (Anbahnung bzw. Erleichterung einer Bewegung).

Ziele der Anwendung sind:

  • Muskelspannungen normalisieren (z.B. schwache oder gelähmte Muskeln aktivieren = fazilitieren).
  • Fördern der motorischen Kontrolle und der Mobilität.
  • Fördern der dynamischen Stabilität, Ausdauer und Kraft sowie der Geschicklichkeit und Koordination.

Die Auswahl und Durchführung der Bewegungsmuster richten sich immer nach der individuellen Situation des Patienten. Die Therapie erfasst den Menschen ganzheitlich und setzt bei seinen stärksten Körperabschnitten an, um gezielt die Schwächen im Sinne der motorisch normalen Funktionen zu erreichen. Psychologisch bedeutet dieser Therapieansatz, dass der Patient seine Stärken erspürt und positiv motiviert gezielte Aktivitäten aufbauen kann.

 

Wie kann ich mit Schmerzen umgehen?

Wichtig im Umgang mit Schmerzen ist der mentale Aspekt. Denn wenn Sie vielleicht schon seit langer Zeit Schmerzen haben, ist Ihnen zwar klar, dass Sie sich eigentlich bewegen müssten, und Sie wollen sich auch wirklich bewegen, aber Sie sind in Ihren Schmerzen «gefangen». Um diesem Teufelskreis zu entkommen, sind viel Geduld und Durchhaltevermögen notwendig.

Entscheiden Sie, welche Aktivität Sie gerne intensiver betreiben wollen. Ermitteln Sie dann die Aktivitätsmenge, die Ihnen möglich ist, ohne dass Ihre Schmerzen sich verschlimmern. Planen Sie die Steigerungen der Aktivitätsmenge Schritt für Schritt. Es wird Ihnen gut tun, fröhliche Aktivitäten zu finden, denn diese haben positive physiologische Einflüsse auf Ihr Alarmsystem und die Schmerzknotenpunkte.

 

Was kann ich sofort tun?

Verfallen Sie nicht in Panik und stempeln Sie sich nicht selbst als «krank» ab. Wir empfehlen Ihnen, die folgenden 5 Punkte sofort umzusetzen:

Arbeitsplatz überprüfen und anpassen: Überprüfen Sie Ihren Arbeitsplatz und gestalten Sie ihn möglichst ergonomisch. Der Arbeitsplatz sollte an Sie angepasst sein, nicht umgekehrt. Die EKAS-Box hilft ihnen mit einer interaktiven Anleitung zum optimal eingestellten Arbeitsplatz.

Jetzt die EKAS-Box öffnen

Eingabegeräte überprüfen und optimieren: Neben dem Arbeitsplatz selbst sollten Sie auch Ihre Werkzeuge, also Maus, Tastatur oder andere Eingabegeräte, überprüfen. Das richtige Werkzeug soll auf die Bedürfnisse Ihres Körpers und Ihrer Arbeit abgestimmt sein.

Arzt konsultieren und allenfalls Therapie-Möglichkeiten suchen: Gehen Sie möglichst frühzeitig zum Arzt, und fassen Sie gegebenenfalls eine Therapie ins Auge.

Mehr kurze Pausen während der PC-Arbeit: Gönnen Sie Ihrem Körper öfters eine kurze Pause von der PC-Arbeit. Stehen Sie auf, strecken Sie Ihre Muskeln und gehen Sie ein paar Schritte. So vermeiden Sie effektiv Verspannungen, die von zu langem Verharren in einer Position herrühren. Eine Pausensoftware kann Ihnen dabei helfen.

Pausensoftware Workrave kostenlos herunterladen

Mehr Bewegung im Alltag: Bewegung ist ein Grundbedürfnis Ihres Körpers. Zum Ausgleich einer vorwiegend sitzenden Tätigkeit ist es darum besonders wichtig, Ihrem Körper diese Bewegung zu verschaffen, sei es in Form von Sport oder bewusster sonstiger Bewegung im Alltag.

Jeder dieser kleinen Schritte trägt dazu bei, die Belastung auf Körper und Geist zu minimieren. Selbstverständlich ist es auch sinnvoll, diese Punkte zu beachten, wenn man noch nicht unter Beschwerden leidet. 

Was kann ich gegen akute Beschwerden tun?

 

Was tue ich bei akuten Beschwerden?

Wenn Sie so weit sind, dass die Beschwerden in Händen und Armen Sie bei der Arbeit einschränken, empfehlen wir Ihnen folgende Sofortmassnahmen:

Gespräch mit dem Arbeitgeber suchen: Suchen Sie so bald wie möglich das Gespräch mit Ihrem Arbeitgeber und erklären Sie ihm Ihre Situation. So können Sie zusätzliche Stressbelastung vermeiden und vielleicht sogar die ergonomische Arbeitsplatzgestaltung thematisieren.

Arbeitsbelastung am PC reduzieren: Das heisst nicht, dass Sie weniger präsent sein sollen am Arbeitsplatz. Reduzieren Sie aber die Arbeit am Computer auf ein Minimum - viele Routineaufgaben können auch ohne PC erledigt werden.

Therapie beginnen: Beginnen Sie gleichzeitig eine Therapie. Eine gute Therapie verfolgt zwei Ansätze. Zum einen die Linderung Ihrer Beschwerden, zum anderen eine Verhaltensänderung, so dass keine neuen Beschwerden erscheinen.

Selbstmassage: Unterstützen Sie die Therapie von zu Hause aus mit Selbstmassagegeräten, mit denen Sie selbstständig effektiv schmerzende Verspannungen lösen können. Wir empfehlen zur Selbstmassage zwei Geräte, die speziell auf die Beschwerden von RSI Betroffenen abgestimmt sind: TheraCane und Armaid.

Welches Produkt macht mich gesund?

Leider keines. Ergonomische Produkte können helfen, die Belastung zu minimieren. Viel wichtiger ist es aber, negative Verhaltensmuster zu durchbrechen und den Arbeitsplatz so zu optimieren, dass keine neuen Beschwerden entstehen. Dafür ist es vor allem sinnvoll, Geräte und Mobiliar individuell anzupassen und ein gesundes Körperbewusstsein zu entwickeln.

Sind die Beschwerden akut, hilft meist nur eine Therapie. Trotzdem ist es sinnvoll, den Arbeitsplatz an seine eigene Anatomie und Arbeitsweise anzupassen. Ansonsten kann es geschehen, dass die Therapieerfolge von den alten Verhaltensmustern wieder zunichtegemacht werden.

Brauche ich eine neue Büroeinrichtung?

 

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